Ich, Quarantäne
Kunstprojekt 2020-2021
Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus COVID-19 wurden seit März 2020 auf der ganzen Welt die Bewegungsfreiheiten von Bürgern drastisch eingeschränkt. Die meisten Menschen sollten nun plötzlich einen Großteil ihrer Zeit zu Hause verbringen. Kinder konnten nicht in die Schule bzw. mit ihren Freunden spielen, Erwachsene konnten nicht zur Arbeit, weil sie ihre Kinder betreuen mussten oder weil ihr Arbeitgeber sein Geschäft schließen musste. Unzählige Bürger arbeiteten plötzlich im Homeoffice und ältere Personen durften überhaupt nicht mehr mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Wie wurden sie mit diesen neuen Gegebenheiten fertig? Wie erlebten sie diese oft nicht leichte Situation? Das interessierte die Künstlerin Doris Graf und startete ein weiteres partizipatives Kunstprojekt namens „Ich, Quarantäne“, bei welchem sie ähnlich wie bei dem Langzeitprojekt „CityX“ die Menschen um eine Zeichnung bat, welche diesen Zustand beschreibt.
Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Zeichnungen “Ich, Quarantäne”
Piktogramme
Später wurden die gesammelten Zeichnungen nach Themen und Motiven geordnet und ähnlich wie die Menschen gezeichnet haben in 17 Piktogramme übersetzt.